
Hautprobleme bei Babys – von Windelausschlag bis Neurodermitis
4 min Lesezeit

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Erfahren Sie von den Experten von PRO HAAR, wie Sie häufige Hautprobleme bei Babys wie Windelausschlag, Milchschorf und Ekzeme erkennen und behandeln.
Hautprobleme bei Babys – von Windelausschlag bis Neurodermitis
Selbst bei sanftester Pflege kann es manchmal zu Reaktionen der zarten Babyhaut kommen.
Rötungen, trockene Stellen oder Ausschläge treten bei fast allen Babys in den ersten Monaten auf – das ist Teil der Entwicklung der Hautbarriere.
Die Experten von PRO HAAR erklären, welche Hautprobleme häufig sind, was ihre Ursachen sind und wie Sie sie schonend behandeln und vorbeugen können.
1. Windelausschlag
Die häufigste Reizung bei Babys wird durch Feuchtigkeit, Reibung und Ammoniak im Urin oder Kot verursacht.
Symptome: Rötung, warme Haut, manchmal kleine Beulen oder Schuppen.
Was hilft:
✔ Öfter wechseln – mindestens alle 2 bis 3 Stunden.
✔ Luft – lässt die Haut ohne Windel atmen.
✔ Creme mit Zinkoxid oder Panthenol – beruhigt und schützt.
✔ Vermeiden Sie Tücher, die Parfüm oder Alkohol enthalten.
Profi-Tipp von PRO HAAR: Bei empfindlicher Haut nach jedem Wechsel eine Schutzcreme verwenden, auch vorbeugend.
2. Trockene Haut und Schuppenbildung
Nach der Geburt verliert die Haut ihre schützende Fettschicht (Vernix), was zu vorübergehender Trockenheit führen kann.
Dies ist normal und verschwindet normalerweise von selbst.
Was hilft:
✔ Mit Mandelöl, Sheabutter oder Panthenol befeuchten.
✔ Baden Sie mit Öl statt mit schäumender Seife.
✔ Keine synthetischen Kleidungsstücke oder parfümierten Waschmittel.
3. Berg (Milchschorf)
Gelbe Schuppen auf der Kopfhaut aufgrund übermäßiger Talgproduktion in Verbindung mit Hefewachstum.
Was hilft:
✔ Massieren Sie die Kopfhaut mit Jojoba- oder Kokosöl und lassen Sie es 30 Minuten einwirken.
✔ Mit einer Babybürste sanft kämmen.
✔ Anschließend mit einem milden, parfümfreien Babyshampoo auswaschen.
✔ Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals pro Woche, bis sich die Schuppen lösen.
4. Ekzem (Neurodermitis)
Eine der empfindlichsten Hauterkrankungen, oft genetisch bedingt.
Symptome: trockene, rote Flecken, manchmal Juckreiz oder Krustenbildung.
Was hilft:
✔ Tägliche Feuchtigkeitsversorgung mit einer reichhaltigen Creme oder Lotion mit Ceramiden .
✔ Vermeiden Sie Parfüm, Wolle, Überhitzung und schäumende Produkte.
✔ Verwenden Sie Baumwollkleidung und milde Reinigungsmittel.
✔ Suchen Sie Rat, wenn die Reizung anhält – manchmal ist eine medizinische Salbe notwendig.
5. Hitzeausschlag (Miliaria)
Kleine rote Punkte oder Blasen, insbesondere in Hautfalten bei warmem Wetter.
Was hilft:
✔ Luftige Baumwollkleidung.
✔ Kühl bleiben, keine dicken Decken.
✔ Waschen Sie die Haut mit lauwarmem Wasser, ohne Seife.
✔ Mit einer leichten Lotion oder Aloe Vera-Gel befeuchten.
6. Allergische Reaktionen
Manchmal kann ein neues Waschmittel, eine neue Lotion oder ein neues Nahrungsmittel (durch das Stillen) einen plötzlichen Ausschlag verursachen.
Was hilft:
✔ Stellen Sie die Produktion des verdächtigen Produkts ein.
✔ Wählen Sie hypoallergene Babypflege.
✔ Beruhigen Sie die Haut mit Panthenol oder Haferflockenextrakt .
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Gehen Sie zum Kinderarzt, wenn:
⚠️ Der Ausschlag geht mit Fieber, flüssigkeitsgefüllten Blasen oder Krusten einher.
⚠️ Das Baby hat Juckreiz oder schläft schlecht.
⚠️ Die Flecken bessern sich innerhalb von 5 Tagen nach der Behandlung nicht.
Die Rolle der Prävention
✔ Halten Sie die Haut sauber, aber waschen Sie sie nicht zu oft.
✔ Täglich hydrieren, auch ohne Beschwerden.
✔ Verwenden Sie nur Produkte mit kurzen, transparenten Zutatenlisten.
✔ Sorgen Sie für ein stabiles Raumklima – nicht zu trocken und nicht zu warm.
Fazit – Weichheit heilt schneller
Die Haut jedes Babys ist individuell empfindlich. Wer die Ursache kennt, kann gezielt und sanft reagieren.
Wir bei PRO HAAR glauben: Sanfte Pflege, Ruhe und Geduld sind die besten Medikamente für glückliche, gesunde Haut.